Café de Lisboa

 

Der Café de Lisboaa | Kaffee in Portugal | Kaffee in Lissabon | Bica und Cimbalino | Der Illustrator des Etiketts


Der Café de Lisboa
Vier Spezialitätenkaffees ergeben zusammen beim Café de Lisboa einen wunderbar würzigen, aromatischen und ausgewogen Kaffee. Die diversen Aromen vermischen sich zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis und ergeben einen würzigen, frischen Kaffee in der French Press oder Mokka-Kanne, als Espresso kommt er samt-cremig aus der Siebträgermaschine. 

Der Blend
Der Café de Lisboa ist ein Blend aus vier verschiedenen Spezialitätenkaffees aus:
• Brasilien (Santos, 40%)
• Indien (Monsooned Malabar, 20%)
• Äthiopien (Limu, 20%)
• Indien (Robusta, 20%)

Die Röstgrade liegen zwischen City+ (Monsooned Malabar und Äthiopier) und Full City (Santos und Robusta). 

Kaffee in Portugal
Die Geschichte des Kaffees in Portugal beginnt im 18. Jahrhundert, als er unter dem portugiesischen König João V. erstmals in der ehemaligen Kolonie Brasilien eingeführt wurde. Von Brasilien aus gelangte der Kaffee dann in die anderen ehemaligen portugiesischen Kolonien São Tomé & Príncipe und Kap Verde. In Angola wurde der Kaffee schon etwas früher von portugiesischen Missionaren eingeführt, nach Timor kam der Kaffee über Java durch die Holländer. Aufgrund all dieser Beziehungen stand Portugal an vorderster Front der damals entstehenden Kaffeeindustrie. 

Kaffee in Lissabon
Im 18. Jahrhundert entstanden ebenfalls die ersten öffentlichen Cafés, inspiriert von den französischen Tertulias des 17. Jahrhunderts (eine Art literarischer Salon), die sich zu Orten für kulturelle und künstlerische Betätigung entwickelten. So entstanden in Lissabon unter anderem das Martinho da Arcada (1782 durch den Marquis von Pombal eingeweiht), das Café Tavares (öffnete 1784 seine Pforten), beide gibt es bis heute, oder das Botequim Parras. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts eröffneten die berühmten Marrare-Cafés, gegründet von António Marrare, einem Italiener sizilianischer Herkunft. 

Martinho da Arcada


Das Café A Brasileira
1905 wurde im Zentrum Lissabons, in Chiado, das Café A Brasileira von Adriano Telles gegründet, einem Portugiesen, der mit der Tochter eines der größten Kaffeeproduzenten der brasilianischen Region Minas Gerais verheiratet war. Das A Brasileira entwickelte sich zu einem der beliebtesten Cafés in Lissabon zu dieser Zeit und war Schauplatz zahlreicher intellektueller, künstlerischer und literarischer Zusammenkünfte. Renommierte Schriftsteller und Künstler wie Fernando Pessoa und Almada Negreiros fanden hier die Inspiration für ihre Ideen. 

Bica und Cimbalino
Im Café A Brasileira soll auch der Name Bica entstanden sein, ein Akronym für „beba isto com açúcar“ (trink das mit Zucker). Dies war ein damaliger Werbeanreiz, um den etwas bitteren Kaffee für die kritische Lissaboner Kundschaft schmackhafter zu machen. 

Als die italienischen Espressomaschinen Mitte des 20. Jahrhunderts in die portugiesischen Cafés kamen, prägte sich in Porto der Begriff Cimbalino für einen Espresso, eine Abwandlung der italienischen Marke La Cimbali. 

Der Illustrator des Etiketts

Hauke Vagt

Hauke Vagt, der wunderbare Illustrator unseres Etiketts, lebt seit über 20 Jahren in Lissabon und illustriert und porträtiert die Straßen, das Leben und die Menschen der Hauptstadt vom „Land am Rand“. Er sagt selbst von sich, er sei stolz verliebt in diese Stadt. In seiner Vorstellung sei Lissabon der Endpunkt einer Reise, seiner Reise, ein Ort, an dem er bleiben wollte. 

Am wichtigsten sind ihm die einladenden und sehr freundlichen Menschen, die ihm immer das Gefühl geben, zu Hause zu sein. So sind die Motive seiner Zeichnungen ebenso liebenswürdig, humorvoll und sympathisch ins Schwarze treffend. Sie zeigen uns hüpfende und spazierende Straßenbahnen, Gitarre spielende Sardinen, diebische Straßenkatzen oder innige Fado-Sängerinnen. Seine weltweit bekannten Wein-Etiketten der „Porta 6“ porträtieren mit seinem unverkennbaren Stil die Seele der Stadt. 

Wir freuen uns sehr, dass wir eines seiner schönen Portraits des Stadtteils Graça für unseren Café de Lisboa nutzen können. 

Mehr über Hauke Vagt erfahren Sie in diesem Interview (Englisch):
https://atelier49lisboa.com/hauke-vagt-the-man-behind-atelier49/

Und hier geht es zu seiner tollen Webseite mit vielen seiner Werke:
https://atelier49lisboa.com/

 

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